Nachdem das Produkt erfolgreich designt wurde, kommt es in die Produktion. Die Herstellung von Produkten hat große Auswirkung auf unser globales Ökosystem. Aber auch für die Wirtschaft eines Landes. So arbeiten in Deutschland etwa 5 Millionen Menschen im Bereich der Produktion. Die ökologischen Auswirkungen sind besonders ersichtlich anhand von folgender Statistik: So kommen 19% des globalen CO2 Ausstoß aus dem Industriesektor. Man sieht also, dass es besonders wichtig ist, in diesem Aspekt der Kreislaufwirtschaft die Nachhaltigkeit zu fördern. Eine einfache Möglichkeit, um das umzusetzen ist eine Stromversorgung aus erneuerbaren Energien. So kann man beispielsweise Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern von Fabriken installieren, um die Energie der Sonne zu nutzen. Dieser Strom wird zum Beispiel bei Autofabriken genutzt, um Montageroboter zu betreiben oder auch oft, um gigantische Fertigungshallen zu beleuchten. Natürlich kann man auch andere erneuerbare Energien nutzen, wie Wasserkraft.
Eine weitere Option, um die Produktion nachhaltiger zu gestalten, ist die Abfallvermeiden. Dafür kann man beispielsweise prozessbegleitendes Recycling implementierten. Hierbei wird Müll, der bei der Produktion anfällt, direkt weiterverarbeitet und recycelt.
Auch nationale und internationale Gesetze und Vorschriften sorgen für eine nachhaltige Produktion, an die sich die Firmen halten müssen. So kann die EU-Vorschriften erlassen und Maßstäbe setzen.
In Deutschland ist der CO2 Ausstoß von Industrieprozessen von 59 Millionen Tonnen im Jahr 1990 auf 45 Millionen Tonnen jährlich gesunken. Hieran sieht man, dass nachhaltige Veränderungen eine tatsächliche Auswirkung auf hier die CO2-Emissionen haben.