Konsum
Auch als Konsumierende können Sie dafür sorgen, dass die Umweltbelastung so gering wie möglich bleibt. Der erste Schritt ist, schon beim Kauf eines Produktes auf Nachhaltigkeit zu achten. So ist es besser, wenn ein Produkt in Deutschland hergestellt wurde, da es keine lange Reise hinter sich hat und somit weniger CO2-Emissionen verursacht als ein Produkt aus z.B. China. Außerdem kann man darauf achten, ob das Produkt mit Öko-Siegel wie z.B. FSC zertifiziert ist. Eine einfache Möglichkeit, Ressourcen zu schonen, ist es, keine neuen, sondern gebrauchte Produkte zu kaufen. Man kann mit Freunden oder der Familie über Flohmärkte schlendern und kleine Schätze entdecken. Das reicht von Dekoartikeln über Spielzeug bis hin zu Kleidung. Wer sich nicht traut, auf Flohmärkten Technik zu kaufen, sollte sich im Internet umsehen. Es gibt viele Websites, die gebrauchte und geprüfte Smartphones, Laptops und andere Technik verkaufen.
Und wenn man etwas gekauft hat, ist es sinnvoll, es so oft und so lange wie möglich zu benutzen. Und auch wenn zum Beispiel das Display eines Handys kaputt geht, muss man nicht gleich das ganze Smartphone wegwerfen. Es gibt Reparaturwerkstätten, wo man das Display austauschen lassen kann. Das ist auch viel billiger, als ein neues Handy zu kaufen. Das gilt aber nicht nur für Technik, auch Kleidung kann man reparieren lassen. Wenn man alte Dinge, die man nicht mehr haben möchte, nicht wegwirft, sondern verkauft, verschenkt oder spendet, kann man ebenfalls Abfall vermeiden.
Wenn ein Produkt nicht mehr zu gebrauchen ist, sollte man es richtig entsorgen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, Grundvoraussetzung für alle ist jedoch, dass der Müll getrennt wird. Dazu sollte man zu Hause verschiedene Abfalleimer und Mülltonnen haben. So kommen Plastikverpackungen in die gelbe Tonne, alte Zeitungen und Zeitschriften in die Papiertonne und benutzte Taschentücher oder eben der ganze “Rest”. Manche Abfälle kann man aber nicht zu Hause entsorgen.